UNADJUSTEDNONRAW thumb 1fb1Am 14.09. starteten die 72 Englandfahrer aus den Klassen 8H, 9 und 10 auf die zehntätige Reise nach England, der Heimat von Queen Elizabeth II., Yorkshire Pudding, 5-Uhr-Tee und des berühmten Marineadmirals und Nationalhelden Lord Nelson.

Wir starteten an einem Freitagabend voller Vorfreude, Aufregung und nach einem herzlichen Abschied von den Familien mit unserem nagelneuen Reisebus und vier Begleitern auf die erste Etappe unserer Reise.

Nach einer nächtlichen Busfahrt durch Deutschland, Belgien und Frankreich setzten wir per Fähre von Calais nach Dover, der Stadt mit den berühmten weissen Kreidefelsen, über. Am Samstagmorgen kamen wir dann müde von der Fahrt, aber voller Vorfreude auf die Gastfamilien, in Bournemouth an. Dann ging es zu den Gastfamilien und der Rest des Tages diente zum Kennenlernen und Erholen.

An einigen Tagen gab es vormittags in kleinen Neigungsgruppen Unterricht in der Cavendish School of Englishvon englischen Lehrern und nachmittags Ausflüge. An anderen Tagen gab es dagegen Ganztagsausflüge.

Bereits am Sonntagmorgen ging es dann gleich richtig los und wir machten per Boot eine Tour von Poole nach Swanage. Auf der Strecke liegt neben Poole Harbour auch die Millionaires Row, ein Ort der Reichen und Schönen Englands, an welchem sich Villa an Villa am tollen Sandstrand reiht. Das Highlight der Überfahrt waren aber die Old Harry Rocks, riesige Kreidefelssäulen im Meer. An der Südküste Englands stehen oft Palmen an den Stränden und auch wir konnten uns über gutes, warmes Wetter mit viel Sonnenschein und einer leichten Brise freuen.

Nach einer Wanderung in Swanage bestiegen wir eine historisch akkurate, restaurierte Dampflokomotive und fuhren durch die malerischen Täler der südenglischen Küstenlandschaft nach Weymouth.

Hier konnte man sich bei Fish’n’Chips stärken, die Strandpromenade mit ihren vielen Buden entlang gehen oder einfach durch die Einkaufszone schlendern. Von Weymouth ging es zur Durdle Door, einem riesigen Felsenbogen im Meer, durch den die Wellen brechen und der Einigen sicher aus Filmen wie beispielsweise Pirates of the Caribbean bekannt ist.

Am Dienstag ging es in die Weltstadt London und dort erlebten wir so einiges.

Nach einer kleinen Tour durch das Zentrum der Stadt, vom Trafalgar Square mit der großen Säule, auf welcher Lord Nelson thront, über Big Ben und die London Horse Guards, der königlichen Wache, ging es durch den St. James Park direkt zum Buckingham Palace, der gewaltigen Hauptstadtresidenz der Queen. Nach einer mehrstündigen Freizeit und einem akuten Shoppinganfall in den Einkaufsmeilen Regent und Oxford Street ging es mächtig windig zu, denn wir unternahmen eine spektakuläre Bootstour auf der Themse. Anblicke die man selten sieht boten sich uns und die hervorragend aufgelegte Guide unterhielt mit zahlreichen interessanten, vor allem aber sehr lustigen Anekdoten über ihre Stadt.

Zum Abschluss des Tages genossen wir den Ausblick vom London Eye über die stetig wachsende Metropole, wobei einige SchülerInnen ihre Höhenangst mutig überwanden und danach bemerkten dass es gar nicht schlimm war sondern total lohnenswert. Und als wäre das nicht genug hatte sogar ein weltberühmter Superstar seinen Auftritt, denn Justin Bieber hatte dieselbe Idee wie wir und war ebenfalls auf dem London Eye. Einige mutige Schüler riskierten für ein Foto sogar den strengen Blick der Bodyguards.

In Salisbury sahen wir die berühmte Kathedrale, welche unter anderem die Magna Charta beherbergt. Immer begleitet von unseren netten, englischsprachigen Guides sahen wir außerdem das mysteriöse Stonehenge und erkundigten uns im angeschlossenen, digitalen Museum über die neuesten Funde der Wissenschaftler. Portsmouth bot mit der HMS Victory, dem Flaggschiff von Lord Nelson, einem großen Outlet-Center sowie einer tollen Tour durch den Hafen und die alten Wehranlagen ebenfalls reichlich Abwechslung.

In Windsor und Schloss Windsor waren wir auf den Spuren der königlichen Familie. Wir besuchten das fast tausend Jahre alte Schloss mit seinen prunkvollen Räumen, das, wie kaum ein zweites auf der ganzen Welt, ohne Unterbrechung, bis heute königliche Residenz ist. Unsere Führung brachte uns auch in die St. George’s Chapel innerhalb der Schlossmauern, in der erst im Mai Prince Harry und Meghan Markle geheiratet hatten und in der sich die Queen an jedem Tag ihrer Anwesenheit auf Schloss Windsor für eine halbe Stunde zum Gebet zurückzieht.

Neben all diesen Dingen blieb auch noch reichlich Zeit in Bournemouth und die SchülerInnen konnten sich und auch die Begleiter noch besser kennenlernen.

Nach einem herzlichen Abschied von unseren Gastfamilien brachen wir nach 9 Tagen ein wenig wehmütig wieder Richtung Heimat auf. Die gelungene Reise hat den meisten Teilnehmern sehr gut gefallen, wie dem Schülerfeedbackbogen zu entnehmen war. Viele von ihnen gaben außerdem an, dass sie reichlich Englisch gesprochen haben und sprachlich einiges dazulernen konnten. 

Christian Benda, Englischlehrer EvB

Mehr Bilder von der Exkursion gibt es in der Galerie...

 

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Tage der offenen Tür 2026 (neue Klassen 5 im Schuljahr 2026/27)

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Papageno besucht die Grundschule der EvB

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Am 30. Oktober 2025 war die Kinderoper Mannheim bei uns in der Emil-von-Behring-Schule. Das Stück hieß „Papageno und die Zauberflöte“. Sie hatten so coole Requisiten und das Bühnenbild war auch mega! Die Vierties haben die Papagenis gespielt. Die Schauspieler haben auch gesungen. Sogar alle Zuschauerkinder durften mitsingen. Die Schauspieler haben unglaublich schnell die Kostüme gewechselt und sind in sehr viele verschiedene Rollen geschlüpft. Mir hat das Stück gut gefallen!

Juri, 2. Klasse

 

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Klassenfindung Klassen 5 in Kooperation mit der Jugendförderung

Klassenfindung 5c 002Alle unsere drei fünften Klassen waren in diesem Herbst bereits bei „Klassenfindungstagen“, die in Zusammenarbeit mit unserem sozialpädagogischen Kooperationspartner, der Jugendförderung der Stadt Marburg veranstaltet wurden. Drei Tage hatten die Klassen im Stadtwaldgelände jeweils Zeit, um an herausfordernden Spielen und Kooperationsaufgaben in ihrer Klassengemeinschaft zu wachsen. Besonderer Schwerpunkt wurde dabei auf das gemeinsame Lösen von Aufgaben gelegt. Die Schülerinnen und Schüler hatten dabei sichtlich Spaß, aber auch große Motivation.

Bereits in der zweiten Schulwoche hatten die Klassen jeweils einen Kennenlerntag mit der Jugendförderung im nahe gelegenen Schlosspark. Mit den zeitaufwendigen Aktionen wollen die guten Klassengemeinschaften als Basis für eine gute Lernatmosphäre im Klassenzimmer aufbauen und stärken.

G. Schiebl

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EvB-Ruderer beim Abrudern des MRV dabei

Vada Lilli beim Abrudern 2025 klWie jedes Jahr beendet der Marburger Ruderverein (MRV) Ende Oktober seine Rudersaison mit einem kleinen Vereinsfest – dem traditionellen Abrudern. Nicht immer spielt zu dieser Jahreszeit das Wetter mit. Dass wir uns mittlerweile mitten im Herbst befinden, konnten in diesem Jahr alle Teilnehmenden am eigenen Leib erfahren: Es regnete nämlich in Strömen.

Nichtsdestotrotz waren auch wieder Ruderinnen und Ruderer der EvB beim Abrudern dabei und ließen sich vom ungemütlichen Wetter nicht abschrecken. Bei der langen Bootsparade, mit der die Rudersaison traditionell ihren Abschluss findet, war auch ein Boot der Ruder-AG der EvB vertreten und wurde beim Passieren des Bootsstegs unter lautem Applaus der Zuschauerinnen und Zuschauer begrüßt.

M. Brauer

Ein amerikanischer Schüler auf der Emil von Behring Schule 1960 - 1962

Guten Tag,
mein Name ist Arthur Hopkins und ich bin Amerikaner. Ich bin 72 Jahre alt, aber damals war ich in Euerem Alter - falls Ihr jetzt in der 3. Klasse seid.
Damals arbeitete mein Vater in dem Diplomatischen Dienst der Vereingten Staaten. 1960 wurde er nach Deutschland beordert als Direktor des damaligen Amerika-Hauses in Marburg, Ketzerbach, heute Sitz der Stadtbibliothek Marburg.
 
Besuch aus USAMit Hilfe eines Sprachtrainers konnte ich aber nur 3 Sätze in deutscher Sprache:
" Ich bin Amerikaner"
" Ich kann nichts verstehen"
" Mein Vater arbeitet im Amerika-Haus"
 
So vorbereitet kam ich nach Marburg und eines morgens bin ich  dann an der Hand meines Vaters in die Emil von Behriing Schule gegangen. Ein netter Mann, Herr Hahn, mein Klassenlehrer, rief mich vor die Klasse und sagte etwas auf Deutsch zu der Klasse. Beinahe jeder Schüler hob daraufhin die Hand und Herr Hahn fragte mich auf Englisch: " next to which boy do you want to sit ?" Ich schaute mich um und deutete auf einen Schüler mit hellen Haaren und einem großen Lächeln. Und so habe ich Joachim ( Achim ) kennengelernt, der mein bester Freund wurde.
 
Ich gebe zu, daß ich eine Weile ziemlich faul war, denn ich konnte nichts verstehen und hatte von der Schule nichts erwartet.
Aber dieses Verhalten war langweilig und so begann ich aufmerksam zu sein, um zu verstehen, was die anderen sagten und taten. Daran habe ich gearbeitet und am Ende des Schuljahres war ich eine Schüler wie jeder andere auch, und am Ende des übernächsten Schuljahres  schaffte ich die Aufnahmeprüfung für das Gymnasium Philippinum.
 
In der Zwischenzeit machten Achim, ich und die anderen lange Ausflüge in die Umgebung von Marburg mit Herrn Hahn; wir fuhren Paddelboot auf der Lahn; Achim und ich zogen uns die Schuhe aus und planschten in dem Brunnen vor dem Rathaus und fuhren Schlitten im Garten unseres Hauses und viele andere Sachen mehr.
 
Eines traurigen Tages, nach nur  wenige Monate auf dem Gymnasium Philippinum, sagte mein Vater, daß er nach Washington zurückbeordert sei und wir Marburg verlassen müßten.
 
Über die Jahre vergaß ich eine eine Menge der deutschen Sprache, aber ich lernte neue Dinge. Ich absolvierte in den Staaten die Yale Universität, zuvor aber verbrachte ich zwei Jahre in der Zentralafrikanischen Republik als Lehrer für Englisch der Schüler in der siebten und später zehnten Klasse.
Ich heiratete, arbeitete, errang zwei Masterabschlüsse an der Universität (MBA, MLA) und erzog zwei wunderbare Kinder.
Ich habe oft anderen Leuten von Marburg berichtet und ihnen über meine gute Zeit erzählt, die ich dort verbracht hatte.
 
Nach 60 Jahren im Jahr 2022 bekam ich zuhause, in Indiana, plötzlich eine Mitteilung, daß mich ein gewisser Joachim Wann aus Deutschland über das Internet " aufgespührt " habe.
Sofort habe ich ihn angerufen -  und das ist der Grund, weshalb ich mit Achim neben dem Pelikan Brunnen auf dem Photo zu sehen bin.
 
Arthur Hopkins, MBA, MLA                    Klasse G 3 b - G 4 b Emil von Behring Schule
                                                               1960 - 1962
Dr. jur. Joachim Wann                            Klasse  G 1 b - G 4 b Emil von Behrimg Schule
                                                               1958 - 1962
 
 

Wanderung zum Kletterwald

Kletterwald 01Bei schönstem Herbstwetter wanderte die Klasse 7a über den Dammelsberg und die Wehrshäuser Höhe zum Kletterwald an der Dammühle.
Wie immer bewies die 7a, dass sie gut zu Fuß war, und erreichte bereits gegen 9.30 Uhr ihr Ziel. Nach der üblichen Einweisung durch das Kletterwald-Team stürmten die Schülerinnen und Schüler in die Bäume und hatten viel Spaß beim Klettern. Das Wetter spielte weiterhin mit: War es anfangs unter den Bäumen noch recht frisch, stellte sich gegen Mittag perfektes Kletterklima ein, und viele helle Sonnenflecken tanzten durch das Blätterdach auf den Waldboden.

Zur Mittagspause gab es Würstchen mit Senf und erfrischende Getränke. Nach einer zweiten Kletterrunde wanderte die Gruppe zurück zur Bushaltestelle in Wehrshausen, von wo der Bus sie wieder in die Stadt brachte.

Insgesamt ein gelungener Abschluss der ersten Unterrichtsphase zwischen Sommer- und Herbstferien.

M. Brauer

 

Kletterwald 02 Kletterwald 03

 

 

Marburger Harmonie-Musik zu Besuch in der EvB

Harmoniemusik 02Unter dem Motto „At the Opera“ gab das Ensemble der Marburger Harmoniemusik ein abwechslungsreiches Konzert in der Mediathek der EvB.
Bereits am Wochenende zuvor hatten die Musiker im ehemaligen Turnergarten geprobt und dabei eine erste Kostprobe ihres Programms gegeben, die Besucherinnen und Besucher im Rahmen des Tags des offenen Denkmals erleben konnten.

Das Programm umfasste im ersten Teil Bearbeitungen berühmter Opernwerke von Wolfgang Amadeus Mozart. Im zweiten Teil wurden Werke der Romantik von Rossini und Weber bis hin zu Wagner vorgestellt.
Das überwiegend aus Mitgliedern der Marburger Musikschule bestehende Ensemble interpretierte die Opernbearbeitungen so ausdrucksstark und mitreißend, dass man schnell vergaß, dass die Originalwerke ursprünglich für ein vielfach größeres Orchester komponiert worden waren.

Gerd Schiebl, der durch das Programm führte und kurze Einführungen aus Loriots humorvollem Opernführer zum Besten gab, wies darauf hin, dass man bereits vor der Erfindung der Schallplatte und anderer Tonträger auf diese Weise kostengünstig die beliebtesten Melodien aus den Opernhäusern in die Öffentlichkeit tragen konnte.

Für Fingerfood und Getränke in der Pause sorgte der WP-Kurs Catering unter der Leitung von Herrn Herbst.
Insgesamt ein gelungenes Programm, dem das festliche Ambiente des ehemaligen Turnergartens einen würdigen Rahmen verlieh.

 M. Brauer 

Harmoniemusik 01 Harmoniemusik 03 Harmoniemusik 04

 

 

Ganztagsangebot im Schuljahr 2025/26

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