Dido und Aeneas 2011
Überregionales Opernprojekt „Dido und Aeneas“ an der Emil-von-Behring-Schule
Am Dienstag, den 22.November um 19:00 Uhr findet im historischen Turnergarten der Emil-von-Behring-Schule eine hochkarätig besetzte Aufführung des Klassikers „Dido und Aeneas“ statt. Die Marburger Schule beteiligt sich an dem ambitionierten Opernprojekt mit Chor, Tanz und Theater.
Das Besondere an dieser Aufführung der Oper des englischen Barockkomponisten Henry Purcell ist die Zusammenarbeit der Emil-von-Behring-Schule mit der Clemens-Brentano-Schule in Lollar und der Friedrich-Ebert-Schule in Giessen-Wieseck. Gemeinsam mit professionellen Solisten und Musikern wandelten sie den historischen Stoff in eine moderne Dance-Opera mit Krimi-Elementen um. Dabei kam es den beiden Produzenten Wolfgang Schult und Michael Kühn in besonderem Maße auf die interkulturellen und interreligiösen Aspekte an. Im Original verlieben sich Dido und Aeneas unsterblich aber unglücklich und folgenreich ineinander. Die Götter spielen Dido, der Gründerin Karthagos, und Aeneas, dem trojanischen Gründer Roms übel mit. Das Ende vom „Lied“ ist die erbitterte Feindschaft zwischen den beiden antiken Machtzentren.
Für die Inszenierung konnten die beiden Produzenten die Regisseurin Karola Weil (Brandenburger Theater Nordhausen; Theaterlabor Bremen) gewinnen, die angesichts der momentan dramatischen Ereignisse im Mittelmeerraum Wert darauf legt, nicht nur die Geschichte als solche zu erzählen, sondern eine deutliche Verbindung zwischen dem Mythos, der Geschichte und heutigen Machtkonflikten herzustellen.
Musikalisch geleitet und produziert wird die Oper von Wolfgang Schult, der in Marburg von vielen Kulturinteressierten als Dirigent des Unichors geschätzt wird. Er ist auch Pädagoge und war Studienrat am Laubach-Kolleg. Heute engagiert er sich im interreligiösen und interkulturellen Bereich. Künstlerischer und technischer Produzent ist der Studienrat Michael Kühn. Er unterrichtet an der Clemens-Brentano-Europa-Schule in Lollar Kunst, Politik und Wirtschaft. Mit Oberstufenschülern sorgt er für ein aufwändiges Bühnenbild und professionelle Bühnentechnik.
Die Choreographie der Tanzelemente stammt von Susanne Fey (Emil-von-Behring-Schule Marburg), Choreinstudierung übernahmen Kira Petry (Friedrich-Ebert-Schule Giessen) und Wolfgang Schult. In den Hauptrollen werden unter anderem Kira Petry, Marion Clausen und Michael Brauer (zweiter Konrektor an Emil-von-Behring-Schule) zu hören sein.
Links:
Projekt im Regionalfernsehen...
http://www.youtube.com/watch?v=CnA-2IQdS1g
http://www.youtube.com/watch?v=Vfi8vfMG_I0&feature=BFa&list=UL3fEDi_h24vU&lf=channel
Aktuelle Beiträge
Papageno besucht die Grundschule der EvB
Am 30. Oktober 2025 war die Kinderoper Mannheim bei uns in der Emil-von-Behring-Schule. Das Stück hieß „Papageno und die Zauberflöte“. Sie hatten so coole Requisiten und das Bühnenbild war auch mega! Die Vierties haben die Papagenis gespielt. Die Schauspieler haben auch gesungen. Sogar alle Zuschauerkinder durften mitsingen. Die Schauspieler haben unglaublich schnell die Kostüme gewechselt und sind in sehr viele verschiedene Rollen geschlüpft. Mir hat das Stück gut gefallen!
Juri, 2. Klasse
Klassenfindung Klassen 5 in Kooperation mit der Jugendförderung
Alle unsere drei fünften Klassen waren in diesem Herbst bereits bei „Klassenfindungstagen“, die in Zusammenarbeit mit unserem sozialpädagogischen Kooperationspartner, der Jugendförderung der Stadt Marburg veranstaltet wurden. Drei Tage hatten die Klassen im Stadtwaldgelände jeweils Zeit, um an herausfordernden Spielen und Kooperationsaufgaben in ihrer Klassengemeinschaft zu wachsen. Besonderer Schwerpunkt wurde dabei auf das gemeinsame Lösen von Aufgaben gelegt. Die Schülerinnen und Schüler hatten dabei sichtlich Spaß, aber auch große Motivation.
Bereits in der zweiten Schulwoche hatten die Klassen jeweils einen Kennenlerntag mit der Jugendförderung im nahe gelegenen Schlosspark. Mit den zeitaufwendigen Aktionen wollen die guten Klassengemeinschaften als Basis für eine gute Lernatmosphäre im Klassenzimmer aufbauen und stärken.
G. Schiebl
EvB-Ruderer beim Abrudern des MRV dabei
Wie jedes Jahr beendet der Marburger Ruderverein (MRV) Ende Oktober seine Rudersaison mit einem kleinen Vereinsfest – dem traditionellen Abrudern. Nicht immer spielt zu dieser Jahreszeit das Wetter mit. Dass wir uns mittlerweile mitten im Herbst befinden, konnten in diesem Jahr alle Teilnehmenden am eigenen Leib erfahren: Es regnete nämlich in Strömen.
Nichtsdestotrotz waren auch wieder Ruderinnen und Ruderer der EvB beim Abrudern dabei und ließen sich vom ungemütlichen Wetter nicht abschrecken. Bei der langen Bootsparade, mit der die Rudersaison traditionell ihren Abschluss findet, war auch ein Boot der Ruder-AG der EvB vertreten und wurde beim Passieren des Bootsstegs unter lautem Applaus der Zuschauerinnen und Zuschauer begrüßt.
M. Brauer
Ein amerikanischer Schüler auf der Emil von Behring Schule 1960 - 1962
Wanderung zum Kletterwald
Bei schönstem Herbstwetter wanderte die Klasse 7a über den Dammelsberg und die Wehrshäuser Höhe zum Kletterwald an der Dammühle.
Wie immer bewies die 7a, dass sie gut zu Fuß war, und erreichte bereits gegen 9.30 Uhr ihr Ziel. Nach der üblichen Einweisung durch das Kletterwald-Team stürmten die Schülerinnen und Schüler in die Bäume und hatten viel Spaß beim Klettern. Das Wetter spielte weiterhin mit: War es anfangs unter den Bäumen noch recht frisch, stellte sich gegen Mittag perfektes Kletterklima ein, und viele helle Sonnenflecken tanzten durch das Blätterdach auf den Waldboden.
Zur Mittagspause gab es Würstchen mit Senf und erfrischende Getränke. Nach einer zweiten Kletterrunde wanderte die Gruppe zurück zur Bushaltestelle in Wehrshausen, von wo der Bus sie wieder in die Stadt brachte.
Insgesamt ein gelungener Abschluss der ersten Unterrichtsphase zwischen Sommer- und Herbstferien.
M. Brauer
Marburger Harmonie-Musik zu Besuch in der EvB
Unter dem Motto „At the Opera“ gab das Ensemble der Marburger Harmoniemusik ein abwechslungsreiches Konzert in der Mediathek der EvB.
Bereits am Wochenende zuvor hatten die Musiker im ehemaligen Turnergarten geprobt und dabei eine erste Kostprobe ihres Programms gegeben, die Besucherinnen und Besucher im Rahmen des Tags des offenen Denkmals erleben konnten.
Das Programm umfasste im ersten Teil Bearbeitungen berühmter Opernwerke von Wolfgang Amadeus Mozart. Im zweiten Teil wurden Werke der Romantik von Rossini und Weber bis hin zu Wagner vorgestellt.
Das überwiegend aus Mitgliedern der Marburger Musikschule bestehende Ensemble interpretierte die Opernbearbeitungen so ausdrucksstark und mitreißend, dass man schnell vergaß, dass die Originalwerke ursprünglich für ein vielfach größeres Orchester komponiert worden waren.
Gerd Schiebl, der durch das Programm führte und kurze Einführungen aus Loriots humorvollem Opernführer zum Besten gab, wies darauf hin, dass man bereits vor der Erfindung der Schallplatte und anderer Tonträger auf diese Weise kostengünstig die beliebtesten Melodien aus den Opernhäusern in die Öffentlichkeit tragen konnte.
Für Fingerfood und Getränke in der Pause sorgte der WP-Kurs Catering unter der Leitung von Herrn Herbst.
Insgesamt ein gelungenes Programm, dem das festliche Ambiente des ehemaligen Turnergartens einen würdigen Rahmen verlieh.
M. Brauer




















