NaWi-Tag 2023 zum Thema "Wasser" an der EvB
Am ersten Dienstag nach den Herbstferien gestalteten die drei naturwissenschaftlichen Fachbereiche: Biologie, Physik und Chemie einen NaWi-Tag. Im Mittelpunkt aller Experimente stand das Wasser mit seinen vielfältigen Eigenschaften und Facetten. Für alle Schülerinnen und Schüler des siebten Jahrgangs wurde an diesem Tag der reguläre Unterricht ausgesetzt und es wurde ausschließlich experimentiert und geforscht.
Im Bereich der Biologie wurden die Anpassung der Fische an ihren jeweiligen Lebensraum und ihre Körperformen untersucht. Mit Mikroskopen wurden winzige Einzeller im Heuaufguss entdeckt. Wie bewegen sich eigentlich Amöben und wie sieht ein Pantoffeltierchen aus. Bei den Physikern wurde die Dichte von Wasser bestimmt. Warum schwimmen manche Körper, während andere absinken? Warum kann man sich im Wasser fortbewegen und wieso fliegt eine mit Wasser angetriebene Rakete so viel weiter, als beispielsweise ein mit Luft betriebenes Raketenauto fährt. Bei den Chemikern gab es zu entdecken, dass Wasser nicht gleich Wasser ist. Warum ist das meiste Wasser auf der Erde salzig? Wie kommt das Salz da hinein und vor allem: Wie bekommt man es da wieder raus, damit es Trinkwasser wird?
Bei den Schülerinnen und Schülern ist der NaWi-Tag gut angekommen. Häufig wurde auf dem Rückmeldebogen angekreuzt, dass solche naturwissenschaftliche Tage auch zu anderen Themen angeboten werden sollten. "Endlich mal den ganzen Tag experimentieren, das würde ich gerne öfter machen!" notierte beispielsweise eine Schülerin unter ihren Evaluationsbogen.
M. Brauer
Mehr Bilder vom NaWi-Tag 23 gibt es in der Galerie...
Zum Start der Kaltwasserrakete...
Waldspaziergang mit der EvB
Die Schüler*Innen des Biologie Wahlplichtkurses sind den Pilzen auf der Spur. Bei einem Spaziergang von den Lahnbergen (Klinikum) zum alten Kirchhainer-Weg gab es den ein oder anderen Pilz zu entdecken. Manche mit Lamellen, manche mit Röhren, einige giftige Pilze, Pilze, die man zum Feuer machen gebrauchen kann. Pilze, die auf Holz wachsen, einige, die uns an Regenschirme erinnert haben. Leider nur ein falscher Pfifferling, der echte wollte sich nicht zeigen.
Auf dem Weg haben wir aber nicht nur Pilze, sondern auch Esskastanien und Gallwespen entdeckt. Bestimmt wurde mit App und einer Übersicht, so konnte man viele Pilze schnell einordnen. Dass es aber dann doch nicht so einfach ist, haben wir auch schnell festgestellt. Es gilt doch auf viele Merkmale zu achten, um einen Pilz richtig und sicher bestimmen zu können. Einen heiß begehrten Trüffel haben wir nicht gefunden, wir hätten ihn aber ohnehin nicht mitnehmen dürfen, da er in Deutschland geschützt ist.
Immerhin haben wir die EvB noch in einem Baumpilz verewigt und hatten einen schönen Spaziergang mit vielen Pilzbekanntschaften bei bestem Wetter.
Inga Hindemith
Partielle SoFi 2021, Beobachtung an der EvB
Bei besten Beobachtungsbedingungen, konnten die Schülerinnen und Schüler der EvB um die Mittagszeit des 10. Juni 21 eine partielle Sonnenfinsternis beobachten. Obwohl die Bedeckung der Sonne durch den Mond in Marburg nur ca. 13% betrug, war es für alle ein eindrucksvolles Erlebnis.
Der Kernschatten des Mondes zog viel weiter im Norden, über den Nordpol hinweg. Dort konnte ein totale, bzw. eine ringförmige Sonnenfinsternis beobachtet werden. Dadurch, dass der Mond - obwohl er viel kleiner als die Sonne ist - näher an der Erde steht, erscheint er in etwa gleichgroß wie die Sonne und kann diese bei einer Finsternis komplett verdecken.
Für die Schülerinnen und Schüler war es ein tolles Spektakel, dass alle mit großem Interesse verfolgten. Bereits am Ende der 2. großen Pause nahm das Ereignis seinen Anfang und war bis zur Mittagspause sehr gut vom Schulhof aus zu beobachten. Um die Finsternis gut und gefahrlos verfolgen zu können, war rechtzeitig ein großes Kontingent geprüfter und zeritfizierter Sonnenfinsternisbrillen angeschafft worden. Diese liehen sich die Schülerinnen und Schüler gegen Vorlage ihrer Schülerausweises aus und gaben sie am Pausenende wieder zurück.
Damit die Finsternis auch in den beiden letzten Stunden, parallel zum Unterricht, verfolgt werden konnte, wurde das Bild eines Solarscops über eine Videokonferenzschaltung mit der Homepage verlinkt und konnte von jedem Klassenraum aus aufgerufen werden. Im Physik- und Biologieraum wurde dieser Live-Stream während der ganzen Finsternisdauer an die Wände projiziert und viele, sowohl Schülerinnen und Schüler, als auch Lehrerinnen und Lehrer zogen es vor, die Verfinsterung von den kühlen NaWi-Räumen aus zu verfolgen, anstatt in der prallen Sonne zu stehen.
Ein tolles Ereignis, an das sich Schüler und Lehrer sicherlich noch lange erinnern werden.
Mehr Bilder von der SoFi gibt es in der Galerie...
M. Brauer
Physikunterricht im ersten Frühlingssonnenschein...
Lange musste die Klasse 7a auf die ersten schönen Frühlingstage warten, um den im Physikunterricht besprochenen "Sonnenofen" ausbrobieren zu können. Am 12. März war es endlich so weit. Im Kochtopf auf dem Ofen waren die Würstchen in wenigen Minuten heiß und schmeckten allen prima!
Hier steht die Welt auf dem Kopf...
"Ich glaube, meine Kamera ist irgendwie kaputt - ich sehe alles verkehrt herum...!"
Tja, warum ist das eigentlich so? Dieses und noch mehr gibts im Physikunterricht der 7. Klassen im Lehrgang "Optik" zu lernen. Die Fotos zeigen die Klasse 7a in Aktion.
Nachdem erarbeitet wurde, wie es sich mit Lichtbündeln in der Natur und Lichtstrahlen im Modell verhält, wie Schattenräume, Halb- und Kernschatten entstehen, warum der Mond Phasen hat, wie Finsternisse entstehen, untersuchen die Schülerinnen und Schüler jetzt, wie man eigentlich ein Foto in den Fotoapparat bekommt.
Dazu wurden die umliegenden Schuhgeschäfte abgeklappert, um geeignete Schuhkartons zu ergattern. Ein kleines Loch vorne, ein großes hinten und ein Schirm aus Butterbrotpapier in der Mitte - schon wird aus jedem Schuhkarton eine funktionsfähige Lochkamera.
Jetzt kann untersucht werden, wie sich die Abstände von Lochblende zu Schirm und von Blende zu Gegenstand verhalten. So kann mit einfachen Mitteln eine Abbildungsgleichung hergeleitet werden. Welche Rolle spielt die Größe der Lochblende? Wie soll das Bild auf dem Schirm denn sein, dunkel aber scharf oder doch lieber heller aber dafür unscharf...?
So ein Schuhkarton wird völlig unterschätzt. Wer glaubt, er ist nur geeignet, neuem Schuhwerk im Laden ein kurzes Zuhause zu geben, hat nicht gesehen, was daraus mit Schere und Klebstoff alles werden kann...
M. Brauer
Planetarium in der Mediathek
Das besondere Ereignis der Sonnenfinsternis am 20.3.2015 war Anlass, ein mobiles Planetarium für zwei Tage in die EvB einzuladen. So ergab sich für eine große Anzahl von Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eine Vorstellung von der Entstehung der Finsternisse und der Ursache ihres seltenen Auftretens zu entwickeln.
Bereits am Abend vor der ersten Vorführung reiste Matthias Rode, der gemeinsam mit Stefan Thölke das Konzept des mobilen Planetariums entwickelt und realisiert hat, in Marburg an und baute mit wenigen Handgriffen sein Planetarium auf der Bühne der Mediathek auf. Da nach Absprache nur jeweils eine Klasse je Vorführung vorgesehen war, reichte die kleinere Kuppel, in der bis zu 30 Personen bequem Platz nehmen konnten. Alternativ hätte es noch eine größere Kuppel für mehr Besucher gegeben, diese hätte aber nicht mehr in die Mediathek der Schule gepasst. Dann hätte es schon die Turnhalle sein müssen.
Die ganze Kuppel wurde in wenigen Minuten durch ein Gebläse aufgerichtet und kann wie ein Indianerzelt durch eine Öffnung betreten werden. Hinter dem letzten Besucher wird der Eingang per Reißverschluss geschlossen, und das Gebläse regelt automatisch herunter, bis es fast nicht mehr zu hören ist. In der Kuppel arbeitet ein leistungsstarker Full HD-Projektor, der mittels einer Fulldome-Optik die gesamte Kuppel hochauflösend in einen sternklaren Nachthimmel verwandelt. Hier werden alle Programme angeboten, die man auch in den großen Planetarien, wie zum Beispiel in der Orangerie in Kassel, bewundern kann.
Der Schwerpunkt der Vorführungen in der EvB lag natürlich auf dem bevorstehenden Ereignis der Sonnenfinsterns. Je nachdem, ob eine Grundschul-, Förderstufen- oder Mittelstufengruppe die Kuppel besuchte, waren die Präsentationen mehr oder weniger wissenschaftlich konzipiert. Die älteren Schülerinnen und Schüler bekamen sogar erklärt, wie die Menschen bereits seit Jahrhunderten mittels der Saroszyklen die Finsternisse mit großer Genauigkeit voraussagen können. Genaugenommen war die Regelmäßigkeit der Finsternisse bereits den Menschen im Altertum bekannt und wurde schon von babylonischen, griechischen und römischen Astronomen zur Berechung der Finsternisse genutzt.
Für alle Schülerinnen und Schüler, die sich stets über die Schule beklagen und bei jeder Gelegenheit die Frage stellen: "Warum muss ich das lernen...?" ergab sich hier eine einleuchtende Antwort auf diese ewige Frage aller Fragen. Dass die präzise Berechnung der Finsternisse durch Menschen schon vor über 2000 Jahren möglich war, ist nur durch die Entwicklung der Schrift, Mathematik und gute Buchführung zu erklären...
Natürlich bietet so ein 360°-Kino noch andere Möglichkeiten, als Sternbilder und Sonnenauf- und Untergänge ortsgetreu wiederzugeben. Mindestens so hoch in der Gunst der Schüler wie die Projektion der Sterne standen die beiden kurzen Filmsequenzen, die eine Fliege im Marmeladenglas und Raumschwindelbilder zeigten.
Jedenfalls krabbelten im 45-Minutentakt begeisterte Schülerinnen und Schüler aus der Öffnung des Planetariums und waren nebenbei bestens für das seltene Naturschauspiel der Sonnenfinsternis gerüstet.
M. Brauer
Weitere Bilder vom Planetarium im Turnergarten gibt es in der Galerie...
Informationen über das mobile Planetarium gibt es auf der Site des Planetariums...
Sonnenofen brennt sogar im Winter!

Seit einigen Wochen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 7 in Physik mit dem Thema Optik. Gerade in die dunkle Jahreszeit passt dieses Thema gut, denn um den Weg des Lichtes sichtbar zu machen, muss es drumherum möglichst dunkel sein.
Nachdem der Unterricht also mehrere Physikstunden lang überwiegend im Dunklen stattfand, und die Schülerinnen und Schüler sich mit Lochkamera, Abbildungsmaßstab, Spiegelbildern an ebenen und Hohl- sowie Wölbspiegeln plagen mussten, bot sich eine tolle Abwechslung, als um die Mittagszeit an einem Schultag kurz vor den Weihnachtsferien die Sonne heraus kam und der Sonnenofen ausprobiert werden konnte.
Trotz der kalten Temperaturen und der jahreszeitlich bedingt tief stehenden Sonne dauerte es nicht lange, bis das Wasser im Kochtopf Blasen warf. Beim Versuch, eine Brötchen zu toasten, ging dieses sogar fast in Flammen auf.
Leider kann der Unterricht nicht immer so spektakulär sein. Um die Phänomene zu verstehen, kommen wir nicht um einige Theorie herum. Aber keine Angst, spätestens wenn wir im Unterricht bei den Linsen ankommen sind, können wir neben der Betrachtung der Bildentstehung wieder zündeln und Feuerchen machen...
M. Brauer
Thema Luft bringt frischen Wind…
Naturwissenschaftstag für die 7. Klassen der Emil-von-Behring-Schule

Die naturwissenschaftlichen Fächer haben an der Emil-von-Behring-Schule einen wichtigen Stellenwert. Dies wurde am sogenannten Nawi-Tag für die siebten Klassen in eindrucksvoller Weise deutlich. Einen ganzen Schultag lang nahmen die Schülerinnen und Schüler der drei Klassen unsere Luft in die Mangel. Immer vom Schülerexperiment ausgehend wurde dabei in den Fachdisziplinen Biologie, Chemie und Physik wichtige Erkenntnisse gewonnen.
Elisabeth befüllt mit einem Gummischlauch einen Glaszylinder. Obwohl man rein gar nichts sieht, erklärt Chemielehrer Heiko Tittmar, dass sie nichts verschütten solle. Dann gießt Elisabeth denn scheinbar leeren Glaszylinder in einen anderen Glaszylinder um und wie von Zauberhand geht die darin brennende Kerze aus. Kohlendioxyd ist das zauberhafte Gas, das dort umgefüllt wurde. Ein paar Meter weiter bringt Joanna einen glimmenden Holzspan lichterloh zum Brennen, Sauerstoff macht’s möglich. Im Biologieraum drehte sich an diesem Tag alles um den Vogelflug. Mithilfe von echten Federn entdeckten die jungen Naturwissenschaftler wichtige Prinzipien des Fliegens. In der Physik wurde die Luft als Alleskönner entdeckt. Nach kurzer Einführung experimentierten die Schülerinnen und Schüler dann jeweils für zwei Schulstunden selbsttätig. Im Fachbereich Physik wurde sogar ein einfaches Raketenauto gebastelt, das jeder am Ende des Tages mit nach Hause nehmen durfte. In einem aufwendig erstellten Heft trugen die begeisterten jungen Entdecker die Ergebnisse zusammen. Die meisten wünschten sich so einen prall gefüllten Naturwissenschaftstag noch einmal.
Gerd Schiebl
Aktuelle Beiträge
Papageno besucht die Grundschule der EvB
Am 30. Oktober 2025 war die Kinderoper Mannheim bei uns in der Emil-von-Behring-Schule. Das Stück hieß „Papageno und die Zauberflöte“. Sie hatten so coole Requisiten und das Bühnenbild war auch mega! Die Vierties haben die Papagenis gespielt. Die Schauspieler haben auch gesungen. Sogar alle Zuschauerkinder durften mitsingen. Die Schauspieler haben unglaublich schnell die Kostüme gewechselt und sind in sehr viele verschiedene Rollen geschlüpft. Mir hat das Stück gut gefallen!
Juri, 2. Klasse
Klassenfindung Klassen 5 in Kooperation mit der Jugendförderung
Alle unsere drei fünften Klassen waren in diesem Herbst bereits bei „Klassenfindungstagen“, die in Zusammenarbeit mit unserem sozialpädagogischen Kooperationspartner, der Jugendförderung der Stadt Marburg veranstaltet wurden. Drei Tage hatten die Klassen im Stadtwaldgelände jeweils Zeit, um an herausfordernden Spielen und Kooperationsaufgaben in ihrer Klassengemeinschaft zu wachsen. Besonderer Schwerpunkt wurde dabei auf das gemeinsame Lösen von Aufgaben gelegt. Die Schülerinnen und Schüler hatten dabei sichtlich Spaß, aber auch große Motivation.
Bereits in der zweiten Schulwoche hatten die Klassen jeweils einen Kennenlerntag mit der Jugendförderung im nahe gelegenen Schlosspark. Mit den zeitaufwendigen Aktionen wollen die guten Klassengemeinschaften als Basis für eine gute Lernatmosphäre im Klassenzimmer aufbauen und stärken.
G. Schiebl
EvB-Ruderer beim Abrudern des MRV dabei
Wie jedes Jahr beendet der Marburger Ruderverein (MRV) Ende Oktober seine Rudersaison mit einem kleinen Vereinsfest – dem traditionellen Abrudern. Nicht immer spielt zu dieser Jahreszeit das Wetter mit. Dass wir uns mittlerweile mitten im Herbst befinden, konnten in diesem Jahr alle Teilnehmenden am eigenen Leib erfahren: Es regnete nämlich in Strömen.
Nichtsdestotrotz waren auch wieder Ruderinnen und Ruderer der EvB beim Abrudern dabei und ließen sich vom ungemütlichen Wetter nicht abschrecken. Bei der langen Bootsparade, mit der die Rudersaison traditionell ihren Abschluss findet, war auch ein Boot der Ruder-AG der EvB vertreten und wurde beim Passieren des Bootsstegs unter lautem Applaus der Zuschauerinnen und Zuschauer begrüßt.
M. Brauer
Ein amerikanischer Schüler auf der Emil von Behring Schule 1960 - 1962
Wanderung zum Kletterwald
Bei schönstem Herbstwetter wanderte die Klasse 7a über den Dammelsberg und die Wehrshäuser Höhe zum Kletterwald an der Dammühle.
Wie immer bewies die 7a, dass sie gut zu Fuß war, und erreichte bereits gegen 9.30 Uhr ihr Ziel. Nach der üblichen Einweisung durch das Kletterwald-Team stürmten die Schülerinnen und Schüler in die Bäume und hatten viel Spaß beim Klettern. Das Wetter spielte weiterhin mit: War es anfangs unter den Bäumen noch recht frisch, stellte sich gegen Mittag perfektes Kletterklima ein, und viele helle Sonnenflecken tanzten durch das Blätterdach auf den Waldboden.
Zur Mittagspause gab es Würstchen mit Senf und erfrischende Getränke. Nach einer zweiten Kletterrunde wanderte die Gruppe zurück zur Bushaltestelle in Wehrshausen, von wo der Bus sie wieder in die Stadt brachte.
Insgesamt ein gelungener Abschluss der ersten Unterrichtsphase zwischen Sommer- und Herbstferien.
M. Brauer
Marburger Harmonie-Musik zu Besuch in der EvB
Unter dem Motto „At the Opera“ gab das Ensemble der Marburger Harmoniemusik ein abwechslungsreiches Konzert in der Mediathek der EvB.
Bereits am Wochenende zuvor hatten die Musiker im ehemaligen Turnergarten geprobt und dabei eine erste Kostprobe ihres Programms gegeben, die Besucherinnen und Besucher im Rahmen des Tags des offenen Denkmals erleben konnten.
Das Programm umfasste im ersten Teil Bearbeitungen berühmter Opernwerke von Wolfgang Amadeus Mozart. Im zweiten Teil wurden Werke der Romantik von Rossini und Weber bis hin zu Wagner vorgestellt.
Das überwiegend aus Mitgliedern der Marburger Musikschule bestehende Ensemble interpretierte die Opernbearbeitungen so ausdrucksstark und mitreißend, dass man schnell vergaß, dass die Originalwerke ursprünglich für ein vielfach größeres Orchester komponiert worden waren.
Gerd Schiebl, der durch das Programm führte und kurze Einführungen aus Loriots humorvollem Opernführer zum Besten gab, wies darauf hin, dass man bereits vor der Erfindung der Schallplatte und anderer Tonträger auf diese Weise kostengünstig die beliebtesten Melodien aus den Opernhäusern in die Öffentlichkeit tragen konnte.
Für Fingerfood und Getränke in der Pause sorgte der WP-Kurs Catering unter der Leitung von Herrn Herbst.
Insgesamt ein gelungenes Programm, dem das festliche Ambiente des ehemaligen Turnergartens einen würdigen Rahmen verlieh.
M. Brauer

































