IMG 9221Am 11. Mai 2016 fuhren die drei sechsten Klassen der Emil-von-Behring Schule zur Saalburg. Um 8:00 trafen wir uns am Phillips-Haus und fuhren mit zwei Bussen circa eine Stunde zur Saalburg.

In der Saalburg wurden die Klassen in drei Gruppen aufgeteilt und haben jede einzeln eine eigene Führung mitgemacht.

Unsere Gruppe ging zuerst in eine Garderobe. Dort wurden zwei Jungs und ein Mädchen römisch eingekleidet. Das Mädchen wurde als reiche Frau verkleidet, die beiden Jungs als Soldat und Senator. Der Senator hatte eine Toga mit roten Purpurstreifen. Dieses Rot kommt von den roten Purpurschnecken, man braucht ca. 1000 Schnecken für 1ml Farbe. Der Soldat hatte ein Wollhemd und darüber ein Kettenhemd. Außerdem trug der Soldat am Gürtel ein Gladius, d.h. ein Kurzschwert. Unter anderem hatte er einen zwanzig Kilo schweren Schild und einen langen Speer. Bei langen Märschen mußte er noch extra 25kg Reisegepäck tragen. Die Frau hatte eine blau-lila Tunika und ein gelbes Kopftuch an. Wenn sie auf die Straße ging, durfte man nicht ihren Kopf sehen. Die Knöchel durfte man auch nicht sehen, sonst hatte der Mann das Recht, sich von ihr zu scheiden.

Nachdem die drei eingekleidet waren, mußten jeweils drei Kinder beim Auskleiden helfen.

Dann wurden wir durch die Saalburg geführt. Wir kamen in eine Appellhalle, in der sich die Soldaten jeden Morgen aufstellen mußten und ihnen gesagt wurde, was sie an dem Tag tun sollten. Die Außenmauer war mit Zinnen circa drei Meter hoch und verlief in einem Viereck um die Burg. Um die Mauer herum verlief ein Graben.

Innerhalb der Burg stehen mehrere Wohnhäuser und Brunnen. Einige Zimmerreste sogar mit Bodenheizung konnten besichtigt werden. Ein Schlafzimmer für acht römische Soldaten war gut erhalten. In einem Raum konnten verschiedene Standarten besichtigt werden, außerdem gab es einen Brustpanzer zu sehen.

 

Nach der Führung gab es noch Bogenschießen und Speerwerfen in zwei verschiedenen Gruppen. Beim Bogenschießen mußte eine Zielscheibe getroffen werden. Die Speere durften einen oder zwei Meter weiter vorne in die Erde geworfen werden.

 

Paul Lipinsky und Marcel Nein, Klasse 6c

Mehr Bilder vom Ausflug gibt es in der Galerie...

 

Aktuelle Beiträge

Adventskalender 2025

16  2  12   8
4  17   3 14 
9  22  20 
15  5  18   10
 11 24  1   23
 7  19 21  13 

 

 

 

Tage der offenen Tür 2026 (neue Klassen 5 im Schuljahr 2026/27)

EvB Tage der offenen Tuer 2025 26

 

Papageno besucht die Grundschule der EvB

Kinderoper 001

Am 30. Oktober 2025 war die Kinderoper Mannheim bei uns in der Emil-von-Behring-Schule. Das Stück hieß „Papageno und die Zauberflöte“. Sie hatten so coole Requisiten und das Bühnenbild war auch mega! Die Vierties haben die Papagenis gespielt. Die Schauspieler haben auch gesungen. Sogar alle Zuschauerkinder durften mitsingen. Die Schauspieler haben unglaublich schnell die Kostüme gewechselt und sind in sehr viele verschiedene Rollen geschlüpft. Mir hat das Stück gut gefallen!

Juri, 2. Klasse

 

 Kinderoper 002 Kinderoper 003 Kinderoper 004 Kinderoper 005

 

 

Klassenfindung Klassen 5 in Kooperation mit der Jugendförderung

Klassenfindung 5c 002Alle unsere drei fünften Klassen waren in diesem Herbst bereits bei „Klassenfindungstagen“, die in Zusammenarbeit mit unserem sozialpädagogischen Kooperationspartner, der Jugendförderung der Stadt Marburg veranstaltet wurden. Drei Tage hatten die Klassen im Stadtwaldgelände jeweils Zeit, um an herausfordernden Spielen und Kooperationsaufgaben in ihrer Klassengemeinschaft zu wachsen. Besonderer Schwerpunkt wurde dabei auf das gemeinsame Lösen von Aufgaben gelegt. Die Schülerinnen und Schüler hatten dabei sichtlich Spaß, aber auch große Motivation.

Bereits in der zweiten Schulwoche hatten die Klassen jeweils einen Kennenlerntag mit der Jugendförderung im nahe gelegenen Schlosspark. Mit den zeitaufwendigen Aktionen wollen die guten Klassengemeinschaften als Basis für eine gute Lernatmosphäre im Klassenzimmer aufbauen und stärken.

G. Schiebl

Klassenfindung 5c 001 Klassenfindung 5c 003 Klassenfindung 5c 004

 

 

EvB-Ruderer beim Abrudern des MRV dabei

Vada Lilli beim Abrudern 2025 klWie jedes Jahr beendet der Marburger Ruderverein (MRV) Ende Oktober seine Rudersaison mit einem kleinen Vereinsfest – dem traditionellen Abrudern. Nicht immer spielt zu dieser Jahreszeit das Wetter mit. Dass wir uns mittlerweile mitten im Herbst befinden, konnten in diesem Jahr alle Teilnehmenden am eigenen Leib erfahren: Es regnete nämlich in Strömen.

Nichtsdestotrotz waren auch wieder Ruderinnen und Ruderer der EvB beim Abrudern dabei und ließen sich vom ungemütlichen Wetter nicht abschrecken. Bei der langen Bootsparade, mit der die Rudersaison traditionell ihren Abschluss findet, war auch ein Boot der Ruder-AG der EvB vertreten und wurde beim Passieren des Bootsstegs unter lautem Applaus der Zuschauerinnen und Zuschauer begrüßt.

M. Brauer

Ein amerikanischer Schüler auf der Emil von Behring Schule 1960 - 1962

Guten Tag,
mein Name ist Arthur Hopkins und ich bin Amerikaner. Ich bin 72 Jahre alt, aber damals war ich in Euerem Alter - falls Ihr jetzt in der 3. Klasse seid.
Damals arbeitete mein Vater in dem Diplomatischen Dienst der Vereingten Staaten. 1960 wurde er nach Deutschland beordert als Direktor des damaligen Amerika-Hauses in Marburg, Ketzerbach, heute Sitz der Stadtbibliothek Marburg.
 
Besuch aus USAMit Hilfe eines Sprachtrainers konnte ich aber nur 3 Sätze in deutscher Sprache:
" Ich bin Amerikaner"
" Ich kann nichts verstehen"
" Mein Vater arbeitet im Amerika-Haus"
 
So vorbereitet kam ich nach Marburg und eines morgens bin ich  dann an der Hand meines Vaters in die Emil von Behriing Schule gegangen. Ein netter Mann, Herr Hahn, mein Klassenlehrer, rief mich vor die Klasse und sagte etwas auf Deutsch zu der Klasse. Beinahe jeder Schüler hob daraufhin die Hand und Herr Hahn fragte mich auf Englisch: " next to which boy do you want to sit ?" Ich schaute mich um und deutete auf einen Schüler mit hellen Haaren und einem großen Lächeln. Und so habe ich Joachim ( Achim ) kennengelernt, der mein bester Freund wurde.
 
Ich gebe zu, daß ich eine Weile ziemlich faul war, denn ich konnte nichts verstehen und hatte von der Schule nichts erwartet.
Aber dieses Verhalten war langweilig und so begann ich aufmerksam zu sein, um zu verstehen, was die anderen sagten und taten. Daran habe ich gearbeitet und am Ende des Schuljahres war ich eine Schüler wie jeder andere auch, und am Ende des übernächsten Schuljahres  schaffte ich die Aufnahmeprüfung für das Gymnasium Philippinum.
 
In der Zwischenzeit machten Achim, ich und die anderen lange Ausflüge in die Umgebung von Marburg mit Herrn Hahn; wir fuhren Paddelboot auf der Lahn; Achim und ich zogen uns die Schuhe aus und planschten in dem Brunnen vor dem Rathaus und fuhren Schlitten im Garten unseres Hauses und viele andere Sachen mehr.
 
Eines traurigen Tages, nach nur  wenige Monate auf dem Gymnasium Philippinum, sagte mein Vater, daß er nach Washington zurückbeordert sei und wir Marburg verlassen müßten.
 
Über die Jahre vergaß ich eine eine Menge der deutschen Sprache, aber ich lernte neue Dinge. Ich absolvierte in den Staaten die Yale Universität, zuvor aber verbrachte ich zwei Jahre in der Zentralafrikanischen Republik als Lehrer für Englisch der Schüler in der siebten und später zehnten Klasse.
Ich heiratete, arbeitete, errang zwei Masterabschlüsse an der Universität (MBA, MLA) und erzog zwei wunderbare Kinder.
Ich habe oft anderen Leuten von Marburg berichtet und ihnen über meine gute Zeit erzählt, die ich dort verbracht hatte.
 
Nach 60 Jahren im Jahr 2022 bekam ich zuhause, in Indiana, plötzlich eine Mitteilung, daß mich ein gewisser Joachim Wann aus Deutschland über das Internet " aufgespührt " habe.
Sofort habe ich ihn angerufen -  und das ist der Grund, weshalb ich mit Achim neben dem Pelikan Brunnen auf dem Photo zu sehen bin.
 
Arthur Hopkins, MBA, MLA                    Klasse G 3 b - G 4 b Emil von Behring Schule
                                                               1960 - 1962
Dr. jur. Joachim Wann                            Klasse  G 1 b - G 4 b Emil von Behrimg Schule
                                                               1958 - 1962
 
 

Wanderung zum Kletterwald

Kletterwald 01Bei schönstem Herbstwetter wanderte die Klasse 7a über den Dammelsberg und die Wehrshäuser Höhe zum Kletterwald an der Dammühle.
Wie immer bewies die 7a, dass sie gut zu Fuß war, und erreichte bereits gegen 9.30 Uhr ihr Ziel. Nach der üblichen Einweisung durch das Kletterwald-Team stürmten die Schülerinnen und Schüler in die Bäume und hatten viel Spaß beim Klettern. Das Wetter spielte weiterhin mit: War es anfangs unter den Bäumen noch recht frisch, stellte sich gegen Mittag perfektes Kletterklima ein, und viele helle Sonnenflecken tanzten durch das Blätterdach auf den Waldboden.

Zur Mittagspause gab es Würstchen mit Senf und erfrischende Getränke. Nach einer zweiten Kletterrunde wanderte die Gruppe zurück zur Bushaltestelle in Wehrshausen, von wo der Bus sie wieder in die Stadt brachte.

Insgesamt ein gelungener Abschluss der ersten Unterrichtsphase zwischen Sommer- und Herbstferien.

M. Brauer

 

Kletterwald 02 Kletterwald 03

 

 

Marburger Harmonie-Musik zu Besuch in der EvB

Harmoniemusik 02Unter dem Motto „At the Opera“ gab das Ensemble der Marburger Harmoniemusik ein abwechslungsreiches Konzert in der Mediathek der EvB.
Bereits am Wochenende zuvor hatten die Musiker im ehemaligen Turnergarten geprobt und dabei eine erste Kostprobe ihres Programms gegeben, die Besucherinnen und Besucher im Rahmen des Tags des offenen Denkmals erleben konnten.

Das Programm umfasste im ersten Teil Bearbeitungen berühmter Opernwerke von Wolfgang Amadeus Mozart. Im zweiten Teil wurden Werke der Romantik von Rossini und Weber bis hin zu Wagner vorgestellt.
Das überwiegend aus Mitgliedern der Marburger Musikschule bestehende Ensemble interpretierte die Opernbearbeitungen so ausdrucksstark und mitreißend, dass man schnell vergaß, dass die Originalwerke ursprünglich für ein vielfach größeres Orchester komponiert worden waren.

Gerd Schiebl, der durch das Programm führte und kurze Einführungen aus Loriots humorvollem Opernführer zum Besten gab, wies darauf hin, dass man bereits vor der Erfindung der Schallplatte und anderer Tonträger auf diese Weise kostengünstig die beliebtesten Melodien aus den Opernhäusern in die Öffentlichkeit tragen konnte.

Für Fingerfood und Getränke in der Pause sorgte der WP-Kurs Catering unter der Leitung von Herrn Herbst.
Insgesamt ein gelungenes Programm, dem das festliche Ambiente des ehemaligen Turnergartens einen würdigen Rahmen verlieh.

 M. Brauer 

Harmoniemusik 01 Harmoniemusik 03 Harmoniemusik 04

 

 

Ganztagsangebot im Schuljahr 2025/26

GTA Angebot 25 26